Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper dankt 150 Einsatzkräften des Katastrophenschutzes

* Empfang für rund 150 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes
* Mehrere Erinnerungsstücke an drei große Einsatzlagen übergeben
* Fahrzeugübergabe von zwei Feuerwehrkränen, drei Löschfahrzeugen und einem Logistikfahrzeug

Mit einem Empfang im Feuerwehrhaus Stammheim dankte Oberbürgermeister Dr. Frank
Nopper rund 150 Einsatzkräften des Katastrophenschutzes:

„Es ist uns ein großes Anliegen, Ihnen hier und heute für Ihren unermüdlichen Einsatz in
den zurückliegenden Monaten Dank zu sagen, Ihnen unsere Anerkennung auszudrücken
und Ihnen unseren Respekt zu bekunden.“

Die rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Malteser Hilfsdienst, DRK, Johanniter
Unfallhilfe, Notfallseelsorge, THW, Polizei und Bundeswehr erhielten von
Oberbürgermeister Dr. Nopper und Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier mehrere
Erinnerungsstücke an die zurückliegenden Einsatzlagen übergeben.

Drei Einsatzlagen innerhalb weniger Monate
Innerhalb weniger Monate waren die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes bei drei
großen Einsatzlagen gefordert. Nach den katastrophalen Unwettern im Sommer 2021
waren viele Stuttgarter Einsatzkräfte im Ahrtal eingesetzt. Ende November 2021 gerieten
die Regelstrukturen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an ihre Belastungsgrenze.
Über 50 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes unterstützen daraufhin beim Impfen
und Testen in 28 Stuttgarter Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen sowie Impf- und
Testzentren.

Auch bei der Betreuung, Versorgung und Notunterbringung der vielen Schutzsuchenden
aus der Ukraine waren Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes mehrere Wochen rund
um die Uhr im Einsatz. Sie nahmen die Geflüchteten am Hauptbahnhof Stuttgart in
Empfang, stellten die medizinische Erstversorgung sicher und führten Corona-Tests
durch. Zudem errichteten die Einsatzkräfte mehrere Notunterkünfte und stellten den
Betrieb rund um die Uhr sicher.

Innenministerium spricht Dank und Anerkennung aus
Aus dem Innenministerium dankte Professor Hermann Schröder in seiner Funktion als
Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement den Einsatzkräften:

„Wir leben seit Beginn der Corona-Pandemie in einer krisenhaften Situation. Alle sind wir
hierdurch belastet. Zahlreiche Einsatzkräfte, Frauen und Männer bei unseren
Feuerwehren, den Hilfsorganisationen, dem THW, bei Polizei, Bundeswehr und auch in
unseren Verwaltungen haben sich in all der Zeit zusätzlicher in herausragender Weise
für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Ich darf hier an den Einsatz der
Stuttgarter Höhenretter erinnern, die gemeinsam mit unserer Polizeihubschrauberstaffel
Menschen aus den überfluteten Gebieten im Ahrtal gerettet haben. Allen Helferinnen und Helfern
spreche ich Dank und Anerkennung für ihren herausragenden Dienst an den Menschen in unserem Land aus und beglückwünsche die Stadt Stuttgart zu dieser würdevollen Dankveranstaltung.“

Branddirektion hebt das hohe Engagement der Einsatzkräfte hervor
Die Branddirektion ist in Stuttgart auch untere Katastrophenschutzbehörde, Amtsleiter und
Feuerwehrkommandant Dr. Georg Belge sagte am Samstag in Stuttgart: „Die drei großen Einsatzlagen
haben uns erneut gezeigt, wie wichtig ein funktionierender Katastrophenschutz ist. Jeder dieser
Einsätze war von hohem persönlichen Engagement der Einsatzkräfte geprägt und ich war von der guten
Zusammenarbeit sehr beeindruckt.“

Sechs neue Feuerwehrfahrzeuge übergeben
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier übergaben im
Anschluss an den Empfang sechs neue Feuerwehrfahrzeuge an die Feuerwehr Stuttgart.

Zwei neue Feuerwehrkräne wurden an die Feuerwachen 3 und 5 übergebe. Die Kräne ersetzen zwei über
dreißig Jahre alte Feuerwehrkräne. Mit den neuen Fahrzeugen erhöht sich die Leistungsfähigkeit der
Feuerwehr Stuttgart im Bereich der schweren technischen Hilfeleistung deutlich. Insbesondere die
höhere Ausladung und die deutlich höhere Tragfähigkeit erweitert das Einsatzspektrum.

Drei Hilfeleistungsgruppenlöschfahrzeuge (HLF 10) erhielten die Abteilungen Plieningen, Rohracker
und Stammheim der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart. Die Standardbeladung wurde um Zusatzmodule für
Hochwassereinsätze und die Vegetationsbrandbekämpfung erweitert. Somit wurde der Fahrzeugpark der
Freiwilligen Feuerwehr weiter modernisiert und den ehrenamtlichen Einsatzkräften steht zeitgemäße
Einsatztechnik für ihre anspruchsvollen Aufgaben zur Verfügung.

Ein Gerätewagen-Logistik (GW-L2) ist bei der Abteilung Zazenhausen der Freiwilligen Feuerwehr
Stuttgart stationiert. Neben weiteren Logistikaufgaben ist das Fahrzeug insbesondere für die
Wasserförderung über lange Wegstrecken vorgesehen. Es führt zwei leistungsfähige, tragbare Pumpen
und über 2.000 Meter Schlauch auf Rollcontainern im Laderaum mit.